Treffpunkt für diese Tour der DAV Ortsgruppe Freyung war in Lackenhäuser, an der Grenze zu Österreich, um diese für viele unbekannten Felsformationen zu erkunden.
Bereits für 8.00 Uhr hatte Wanderleiter Josef Schwaiberger den Treffpunkt am Feuerwehrhaus festgelegt. Dreizehn Teilnehmer waren pünktlich mit festem Schuhwerk und Wanderausrüstung anwesend, um über die Grenze nach Oberschwarzenberg zu wandern. Dort ging es nach kurzer Wegstecke auf einer Asphaltstraße hinein in den lichten Wald, steil aufwärts zur ersten „Lukn“, der Putznigllukn, die von den Teilnehmern voller Begeisterung besichtigt wurde. Anschließend ging es wieder zurück und in die nächste „Lukn“, der Michllukn- Forststraße und schließlich weiter zur Deserteurhöhle. Einige der Teilnehmer besichtigten diese Felsformationen von oben und unten mit den kleinen Höhlen (Lukn) mit großem Interesse, bevor der Weg weiter aufwärts führte zur nächsten Forststraße, immer im Gemeindebereich von Schwarzenberg. Diese Forststraße führt vorbei am Fußgänger- Grenzübergang zur Hochstraße mit dem Marterl „Schöpfung“ und dann, bei der nächsten Wegkreuzung, in Richtung „östlichster Punkt Bayerns“ auf ca. 1245 m Seehöhe. Hier überschritt die Gruppe den Gegenbach als Grenzbach zurück nach Bayern, wo eine kurze Pause für die obligatorischen Fotos eingelegt wurde – die Felsmarke befindet sich um 0,3038 Winkelsekunden (ca. 7m) östlicher als das Dreiländergrenzzeichen am Plöckenstein. Hier war dann der höchste Punkt der Tour erreicht und alle folgten nun dem Gegenbach abwärts, bis der o.g. Grenzübergang (von der Hochstraße) wieder erreicht war. Die Gruppe wanderte dann wieder in Richtung der Teufelsschüssel, kurz vorher hatte der Tourenleiter noch für interessierte Teilnehmer die Felsformation „Moby Dick“ im Programm. Dieser Felskoloss wurde ebenso von allen Seiten, auch von oben und unten besichtigt, bevor dann die Teufelsschüssel auf 1108 m Höhe ü.A. (über Adria) zur Besteigung einlud. Nun führte der Weg abwärts bis zur nächsten Forststraße, jedoch kurz vorher steil bergauf, bis zu einem Felsplateau, um die hier gebotene Aussicht ins Tal von Lackenhäuser und Klafferstraß zu genießen. Ab hier wäre der Weg zur Labyrinthhöhle nicht mehr weit gewesen, doch der Tourenleiter hat wegen des schwierigen und verwachsenen, ehemaligen Rückeweges diese Höhle ausgelassen und empfohlen, diesen irgendwann in Eigenregie zu begehen und die Höhle zu besichtigten. Nun war der Weg nicht mehr weit nach Oberschwarzenberg, über die Grenze nach Bayern bzw. zu den geparkten Fahrzeugen. Nach der Rückkehr wurde gemeinschaftlich noch beim Kani-Wirt in Klafferstraß gemütlich bei schmackhaftem Essen eingekehrt, um den Wandertag mit den neuen Eindrücken und Erlebnissen ausklingen zu lassen.
Bericht: Josef Schwaiberger
Fotos:   Ortsgruppe