Am 14. Juni fanden sich die Teilnehmer Andreas, Walter, Wilhelm, Matthias, Sophia, Fereshteh und Rosi um 6 Uhr morgens bei der Geschäftsstelle Passau ein. Von dort aus konnte die gemeinsame Anreise zum Parkplatz bei der Kneippanlage in Piding starten.

Der Wetterbericht versprach bestes Bergwetter mit viel Sonne, weshalb am Parkplatz noch für ausreichend Sonnenschutz gesorgt wurde, ehe die Wanderung auf den Hochstaufen begann. Zunächst verlief der Weg schattig durch den Wald, bis sich nach der Abzweigung zum Steinernen Jäger die Bäume allmählich lichteten. Die markante Leiter zu Beginn des alpinen Steigs führte aus dem Wald in felsiges Gelände. Dort mussten leichte Kletterstellen bis zum I. Schwierigkeitsgrad im Aufstieg überwunden werden. Schatten war in diesem Gelände spärlich zu finden, weshalb ausreichend Trinkpausen eingelegt wurden.

Schon bald zeigte sich das Reichenhaller Haus (1750 m), welches die höchstgelegene Hütte in den Chiemgauer Alpen ist und direkt unter dem Gipfelkreuz thront. Über die südliche Flanke führte der Weg weiter dem Felskamm entlang, bis zum Ausstieg des Steigs direkt bei der Hütte. Aufgrund der Hitze wurde die dort eingeplante Pause in die Hütte verlegt, was alle Teilnehmer zur Erfrischung und Stärkung nutzten.

Das Gipfelkreuz stets im Blick, wurde mit neuen Kräften der letzte Anstieg absolviert. Oben angekommen belohnte der Gipfel des Hochstaufens (1771 m) mit einem großartigen Ausblick auf die umliegenden Berge und nach Bad Reichenhall. Das Gipfelglück wurde noch mit einer Runde Blutwurz – Walter sei Dank – gebührend gefeiert.

Der Abstieg erfolgte nordwestlich über die Steiner Alm (1028 m). Dort wurde mit Blick zurück auf den Hochstaufen nochmals für Erfrischung gesorgt, bevor der "Hatscher” aus dem Tal zurück zum Parkplatz erfolgte. Dieser wurde nach heißen 15km und 1250Hm wohlbehalten erreicht und belohnte zum Abschluss mit der Abkühlung im Kneippbecken für die Füße oder für hartgesottene auch für den ganzen Körper. Ordentlich abgekühlt wurde anschließend die Rückfahrt nach Passau angetreten.

Bericht: Tobias Moser
Fotos:   Ortsgruppe