Sektion Passau - Ortsgruppe Freyung

Abenteuerliche Felsenwanderung im Vorderen Bayerischen Wald

In die wenig bekannte Hügellandschaft des Vorderen Bayerischen Waldes führte eine Wanderung der DAV-Ortsgruppe Freyung bei hochsommerlichen Temperaturen.

Startpunkt für die 8 Teilnehmer unter der Tourenleitung von Rita Gell war der Parkplatz am Schloßpark der Burg Falkenstein. Vorbei an der Burg ging es an Felsgebilden entlang hinab zum Froschmaulfelsen und auf dem Königsweg zur Klause hinauf. Von hier führte der Weg weiter hinab ins Mühltal und auf einem schmalen Waldweg hinauf auf den Schweinsberg 570 m. Vorbei an großen rundlichen Granitblöcken und immer dem Weg 140 folgend erreichte die Gruppe den Weiler Hagenau. Von dort führte der Weg am Waldrand entlang in einen schmalen Waldweg und z.T. steil hinauf zum 614 m hohen Sengersberg, zu dessen Gipfelkreuz eine steile gesicherte Felsentreppe führte. Einzelne Mauerreste deuten noch darauf hin, dass hier einmal eine Burg gestanden hat. Nach einer wohlverdienten Brotzeitpause verlief der Weiterweg auf Waldwegen durch kiefernreichen Wald wieder bergab zum Waldrand mit Blick auf das nächste Ziel, die Wallfahrtskirche Marienstein.

Über die Ortschaften Au, Haushof und zuletzt auf dem Goldsteig war der Anstieg auf den Kirchberg bald geschafft. Nach einer Umrundung und Besichtigung der Kirche legte die Gruppe im schattigen Biergarten des direkt unterhalb der Kirche gelegenen Gasthauses Eder bei den schweißtreibenden Temperaturen nochmal eine Pause ein. Auf dem Goldsteig wanderte man durch den mit riesigen Felsen durchzogenen Wald nach Schweinsberg und wieder teilweise steil bergauf zu den Felsen auf dem Lauberberg 590 m. Die riesigen Granitblöcke mögen den Kelten früher als Opferstätten gedient haben. Vom Lauberberg führte der Weg steil bergab zu einer Straße und auf dieser zurück nach Falkenstein. Nun führte der Weg auf dem Himmelsteig durch einen schmalen Durchschlupf zur Himmelsleiter, einer steilen Holztreppe, und zurück zum Parkplatz am Schloßpark, wo die Gruppe nach einer 15 km langen, schweißtreibenden Wanderung wieder die Heimfahrt antrat.

 

Bericht: Rita Gell
Fotos:   Ortsgruppe