Eine Wanderung führte 13 Teilnehmer der DAV Ortsgruppe Freyung mit Tourenleiterin Rita Gell in den Nördlichen Bayrischen Wald.
Ausgangspunkt war der Parkplatz beim Berghof Gibacht bei Waldmünchen. Von hier ging es immer der Markierung „Fu21“ folgend zuerst steil nach unten, über eine Straße und weiter auf Forstwegen bis zu einem Wegweiser mit der Aufschrift „Burgstall“. Der Abstecher führte zuerst flach und dann steiler werdend zum Gipfelkreuz auf 627 m, mit Rastbank und guter Fernsicht. Nach einer kurzen Pause ging es auf dem gleichen Weg zurück zur Kreuzung und folgten dem Pfad Richtung Lixenried. An der tiefsten Stelle der Wanderung angelangt, führte der Weg am Bogenbach entlang, über eine kleine Brücke und auf einem Feldweg nach Lixenried.
Von hier ging es an einer Kreuzung die nächsten 3 km wieder bergauf mit der Markierung „Fu24“ Richtung Lixenrieder Felsenlabyrinth weiter. Über einen zuerst steinigen und wurzeligen Waldweg führte die Wanderung steil bergauf bis zu den großen Felsen des Labyrinths. Auf Pfaden konnte man zwischen den mächtigen Gesteinsbrocken, kleinen Höhlen und Felsentor hindurch wandern bis zum oberen Ende des Felsenlabyrinths. Zuerst auf einem Forstweg, dann rechts abzweigend auf einen Waldpfad ging es hinauf zum Dachriegel 826 m und zur Dachriegel-Berghütte mit herrlichem Blick auf die Further Senke, zum Hohen Bogen und in den Lamer Winkel. Nach einer ausgiebigen Brotzeitpause führte die Markierung „Fu9“ weiter zum nächsten Ziel, dem Reiseck 902 m. Ein kurzes Stück auf Asphalt, eine Straße querend, auf einem Waldweg, zuletzt auf einem steinigen Pfad und durch Heidelbeersträucher war der Felsaufbau mit dem gläsernen Gipfelkreuz, eines der schönsten im Bayerischen Wald, erreicht. Von oben hatte man wiederum eine herrliche Sicht auf Furth im Wald und den Hohen Bogen.
Nach der obligatorischen Fotopause erfolgte der Weiterweg auf dem Goldsteig wieder leicht bergab und rechts hinauf zum nächsten Ziel, den Tannenriegel 910 m, auf dessen Felsensporn im Jahr 2008 der Leuchtturm der Menschlichkeit mit Steinen aus aller Herren Länder erbaut wurde. Der Leuchtturm ist der Versöhnung zwischen den Völkern und ihren unterschiedlichen Religionen gewidmet. Nach ungefähr einem Kilometer auf einem wurzeligen Pfad türmte sich bereits der nächste große Felsen mit Rastbank und Gipfelbuch auf, der Kreuzfelsen 936 m. An einem im Fels verankerten Stahlgeländer gelangte man zum mächtigen Gipfelkreuz. Von hier ging es auf einem Waldweg weiter zum Dreiwappenfelsen 917 m, direkt an der tschechischen Grenze. Weiter auf dem Goldsteig zweigte der Weg ab zum Pfennigfelsen, wo eine „Sparbüchse“ im Felsen zu einer kleinen Spende einlädt. Anfangs auf einem Pfad, später auf einem Wald- und Forstweg erreichte die Gruppe wieder den Ausgangspunkt, den Berghof Gibacht, wo man bei Kaffee, Kuchen, gutem Essen und Trinken die ca. 14 km lange Wanderung gemütlich ausklingen ließ, bevor man schließlich wieder die Heimfahrt antrat.
Bericht: Rita Gell
Fotos: Ortsgruppe