Sektion Passau - Ortsgruppe Freyung

Bergwanderung der Ortsgruppe auf den Zinnenberg bei Sachrang

Einen herrlichen Aussichtsberg zwischen Priental und Inntal hatte DAV- Wanderleiter Josef Schwaiberger für die Ortsgruppe Freyung für Sonntag den 05. Mai 2024 zur Besteigung ausgesucht.

Die elfköpfige Wandergruppe startete im Kleinbus bereits um 6.00 Uhr morgens in Waldkirchen und fuhr über Burghausen, vorbei am Chiemsee, ins wunderschöne Priental. Kurz vor dem Grenzort Sachrang, den vielleicht so mancher vom Roman „Der Müllner Peter von Sachrang“ kennt, begann der Aufstieg am Parkplatz des kleinen Ortes Innerwald auf ca. 720 m Seehöhe. Mitten im Ort war die Fahrspur steil bergauf über eine Weide sichtbar, dieser folgte die Gruppe hinein in den angrenzenden lichten Wald. Als dann nach ca. 200 Höhenmetern das Gelände immer steiler wurde, führte der Waldsteig nur noch in Serpentinen bergauf. Immer wieder konnten die Wanderer die Ausblicke auf die umliegenden Berge und ins Priental genießen. Je weiter der Weg nach oben führte,  umso schöner wurde der Ausblick auf die umliegenden Berge, bis hin zum Geigelstein, zur Kampenwand und auch zum Chiemsee. Auf ca. 1300 m Höhe erreichte die Wandergruppe nun den Grat ins nächste Tal hinab, wo noch kleinere Schneefelder vorhanden waren. Im Übergang zwischen Waldbereich und Latschengelände, auf einer kleinen Lichtung, war dann an einem sonnigen und windstillen Platz die obligatorische Brotzeit anberaumt. Alle Teilnehmer konnten von dort den herrlichen Blick auf die Berge östlich des Prientales genießen.

Nun wurde das Gelände bis zum Gipfel des Zinnenberges  auf 1565m Seehöhe flacher, freier und weglos.  Der Ausblick war  in alle Himmelsrichtungen  überwältigend, vom Hochries im Norden über den Wendelstein im Westen bis zum Wilden Kaiser und dem Alpenhauptkamm im Süden. Nach kurzer Pause und den Gipfelfotos konnte dann der Abstieg nach Süden über die Wiese auf dem Hochplateau,  jedoch wieder „weglos“, beginnen. Über die Ruine Feichtenalm erreichte man dann den schmalen Steig, der Richtung Spitzstein führt und der dem Kamm des Brandelberges folgt. Nach Überwindung dieses Felsbereiches, in einer Scharte vor der Spitzsteinwand, führte der Rückweg im Zickzack, auf einem ganz schmalen Pfad, steil bergab zur Brandelbergalm auf ca. 1250 m Höhe. Nach kurzer Trinkpause ging es nun auf einer Fahrspur durch den Wald über die restlichen 530 Höhenmeter in Richtung Innerwald zum Parkplatz hinab. Hier wurden dann die Einkehrmöglichkeiten erörtert und die Gruppe entschied sich, noch im Gasthaus Kraimoos, nähe Chieming, einzukehren und diesen herrlichen, sonnigen Tourtag mit tollen Eindrücken ausklingen zu lassen.

 

Bericht: Josef Schwaiberger
Fotos:   Ortsgruppe